Best Practice Beispiele
- Fallstudie 1
- Fallstudie 2
- Fallstudie 3
- Fallstudie 4
- Fallstudie 5
Reduktion der Delir-Inzidenz auf einer Intensivstation durch APN-geführte Interventionen
Hintergrund:
Ein österreichisches Krankenhaus meldete eine hohe Inzidenz von Delir bei älteren Patient*innen auf der Intensivstation, was zu längeren Aufenthalten und erhöhten Kosten führte.
Intervention:
Eine APN übernahm die Leitung eines Projekts zur Delirprävention. Sie implementierte ein evidenzbasiertes Delir-Management-Programm, das regelmäßige Screening-Tools, patient*innenorientierte Kommunikationsstrategien und eine optimierte Medikation beinhaltete.
Ergebnisse:
- Reduktion der Delir-Inzidenz um 35 % innerhalb von sechs Monaten
- Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer um zwei Tage
- Positive Rückmeldungen von Pflege- und Ärzt*innenteams zur verbesserten interdisziplinären Zusammenarbeit
Schlussfolgerung:
Die Fallstudie zeigt, wie APNs eine zentrale Rolle bei der Implementierung evidenzbasierter Praxis spielen und signifikante Verbesserungen in der Patient*innenversorgung erzielen können.
Etablierung eines Palliativpflegeprogramms in einem ländlichen Krankenhaus
Hintergrund:
In einem ländlichen Krankenhaus fehlte ein strukturiertes Palliativpflegeangebot, was die Lebensqualität von Patient*innen mit unheilbaren Erkrankungen und ihren Angehörigen beeinträchtigte.
Intervention:
Eine APN initiierte ein Palliativpflegeprogramm, das individuelle Beratungen, interdisziplinäre Fallbesprechungen und Fortbildungen für das Pflege- und Ärzt*innenteam beinhaltete. Zusätzlich wurde ein 24/7-Telefonservice für Angehörige eingeführt.
Ergebnisse:
- Verbesserung der Lebensqualität von Patient*innen und Angehörigen (gemessen durch Zufriedenheitsbefragungen)
- Steigerung der Kompetenzen des Teams im Umgang mit palliativmedizinischen Fragestellungen
- Reduktion ungeplanter Krankenhauseinweisungen durch frühzeitige Beratung und Intervention
Schlussfolgerung:
Die Fallstudie zeigt, wie APNs durch spezialisierte Kenntnisse die Versorgung von Patient*innen in sensiblen Lebensphasen verbessern können.
Optimierung der Versorgung von Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz im ambulanten Bereich
Hintergrund:
Ein städtisches Gesundheitszentrum verzeichnete eine hohe Rückfallquote bei Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz, da die Nachsorge unstrukturiert war.
Intervention:
Eine APN implementierte ein strukturiertes Nachsorgeprogramm mit regelmäßigen Kontrollterminen, Schulungen zur Medikamenteneinnahme und Anpassungen des Lebensstils. Digitale Monitoring-Tools wurden eingeführt, um Vitalparameter der Patient*innen in Echtzeit zu überwachen.
Ergebnisse:
- Rückgang der Wiederaufnahmerate um 40 % innerhalb eines Jahres
- Verbesserung der Selbstmanagement-Fähigkeiten der Patient*innen
- Steigerung der Zufriedenheit der Patient*innen und ihrer Familien
Schlussfolgerung:
Die Fallstudie unterstreicht, wie APNs durch innovative Ansätze die Kontinuität der Versorgung und die Selbständigkeit von Patient*innen fördern
Implementierung eines interdisziplinären Programms zur Prävention von Druckgeschwüren
Hintergrund:
In einem Pflegeheim wurden wiederholt Druckgeschwüre bei Bewohner*innen gemeldet, was die Pflegequalität und Kosten belastete.
Intervention:
Eine APN führte ein Präventionsprogramm ein, das regelmäßige Schulungen für das Pflegepersonal, neue Dokumentationsmethoden und evidenzbasierte Lagerungspraktiken beinhaltete. Zusätzlich wurde ein wöchentlicher „Wundpflege-Tag“ eingeführt, an dem die APN gemeinsam mit einem Facharzt komplexe Fälle begutachtete.
Ergebnisse:
- Reduktion der Druckgeschwüre um 50 % innerhalb eines Jahres
- Höhere Zufriedenheit des Pflegepersonals durch gesteigertes Fachwissen
- Einsparungen durch geringeren Materialverbrauch und weniger Komplikationen
Schlussfolgerung:
Die Fallstudie zeigt, wie APNs durch Schulung und interdisziplinäre Zusammenarbeit die Pflegequalität nachhaltig verbessern können.
Fallstudie 5: Einführung eines Programms zur Frühmobilisation in der Intensivpflege
Hintergrund:
Eine Intensivstation hatte Schwierigkeiten, Patient*innen frühzeitig zu mobilisieren, was zu längeren Rehabilitationszeiten führte.
Intervention:
Eine APN entwickelte ein Protokoll zur Frühmobilisation, das tägliche Assessments, individuelle Mobilisationspläne und enge Absprachen mit Physiotherapeutinnen und Ärztinnen beinhaltete.
Ergebnisse:
- Verkürzung der durchschnittlichen Beatmungsdauer um 20 %
- Verbesserung der Mobilität der Patient*innen bei Entlassung
- Positive Rückmeldungen von Patient*innen und Angehörigen zur schnelleren Genesung
Schlussfolgerung:
Diese Fallstudie zeigt, wie APNs innovative Ansätze in der Intensivpflege erfolgreich umsetzen können, um die Genesung von Patient*innen zu fördern.